Diverse Ausflüge

Da hier gerade eher kein Ausflugswetter herrscht, sondern im Gegenteil große Teile überschwemmt sind, fasse ich mal ein paar Ausflüge zusammen, die ich sonst noch getätigt habe. Die waren mal mehr, mal weniger spannend. Aber landschaftlich immer schön und man trifft tolle Leute unterwegs ;)

Am 1. Januar, nachdem ich noch einmal bei den Gannet war, fuhr ich weiter Richtung Norden. Bei Maps hatte ich dort einen See gesehen, den ich mir anschauen wollte. Nun ja, der See war mir nicht mal ein Foto wert. Nur 8 Minuten weiter entfernt ist ein General Store eingezeichnet. Auf dem Weg dahin kommt man an einem Aussichtspunkt vorbei. In dem General Store wollte ich ein paar Kleinigkeiten einkaufen, nach einer Camping-Möglichkeit fragen und dann zum Aussichtspunkt zurückkehren. Auf dem Weg zum Store hörte die zivilisierte Welt auf, die Strasse endete plötzlich wie man auf dem Video sehen kann.

Der South Head General Store (was ja immer ein wenig hochtrabend und gut sortiert klingt) war ein Raum mit maximal 20qm, in dem viel Anglerzubehör angeboten wurde, aber  immerhin gab es das Nötigste. Und eine Siebträger-Maschine. Also gabs endlich mal wieder einen guten Kaffee und dazu ein - ja, wirklich - Magnum Eis ;) Der Laden wurde von zwei sehr netten Männern in meinem Alter betrieben, die mir auch gleich einen (kostenfreien und inoffiziellen) Campingplatz direkt am Meer nannten, dessen Zufahrt zwar über Nacht abgeschlossen wurde, aber dafür auch von örtlichen Beamten kontrolliert wurde.

Zurück am Aussichtspunkt (heißt hier Look Out) erwartete mich eine nette Überraschung in Form eines recht professionell singenden Chinesen, der vor der schönen Aussicht sein Equipment aufgebaut hatte und sich sowohl per Mikro als auch per Video aufnahm. Eine weitere nette Begegnung ;)

Am nächsten Tag entschloss ich mich, wieder Richtung Osten zu fahren, ich wollte ja zum Mangawhai Cliff Walk, bis mir auf dem Highway ein Schild auffiel, das auf einen weitere Aussichtspunkt hinwies. Dome Forest Walkway klingt doch ganz gut. 

Durch einen schönen Wald ging es etwas mehr als 30 Minuten recht steil nach oben, leider war die Aussicht am Ende des Weges nicht so berauschend, weil sie eher zum Landesinneren zeigte als zum Meer. Aber wie ich schon einmal gesagt habe, Wald heilt die Seele. 

Knapp zwei Stunden später kam ich dann am Strand von Mangawhai an und wollte gleich nach dem Cliff Walk Ausschau halten. Stattdessen fand ich aber zuerst den Goldschmidt Walk, der direkt am Anfang des Strandes steil nach oben führt. 

Kleine Verwechslung, wie ich aber erst später bemerkte. Erst ein Blick auf die Navigation meines Handys zeigte, dass der Beginn des Cliff Walks erst ca 500 Meter am Strand entlang begann. Trotzdem war die Aussicht am höchsten Punkt wundervoll. 

Entlang am schönen Strand von Mangawhai fand ich schnell den Aufgang zum Cliff Walk. Da es aber schon später Nachmittag war und die Flut bald einsetzen würde, beschloss ich, den Walk erst am nächsten Tag zu machen.